UNSERE GÄSTE
2022
Jeannine Hirzel (Vocal)
Die Schweizer Sopranistin ersang sich gemeinsam mit Edward Rushton an der Musikhochschule Zürich das Konzertdiplom mit Auszeichnung in der Liedduo Klasse von Irwin Gage. Weitere prägende Lehrjahre durchlebte die Sängerin bei Kornelia Bruggmann, Kathrin Graf, Daniel Fueter, Laszlo Polgar und Carol Meyer.
Im schauspielerischen Bereich hatten Albrecht Hirche, Guy Joosten, Giles Foreman und Barbara Fischer einen prägenden Einfluss.
Nach dem Abschluss des Opernstudios in Gent (Belgien) und dem internationalen Opernstudio an der Oper Zürich entschloss sich Jeannine Hirzel freischaffend zu arbeiten. Kurzfristige Einspringer-Engagements führten Sie unter anderem an die Semperoper Dresden, ans Theater in Osnabrück, an die Neuköllner Oper Berlin und auf eine unvergessliche Gipsy-Punkband Tournee durch die Schweiz.
Zu ihrem Opernrepertoire gehören unter anderem Hauptrollen in Uraufführungen von Helmut Oehring, Daniel Fueter, Kaspar Ewald, Michel Roth, Jekabs Nimanis und Roland Moser. Im Konzert sang sie zusammen mit Jonas Kaufmann ‚Das Lied von der Erde’ unter der Leitung von Heinz Holliger, mehrere Uraufführungen von Rudolf Kelterborn, ‚Le marteau sans maître’ von Boulez, die 4.Sinfonie von Mahler, das Requiem von Brahms und Liederabende bei „Freunde des Liedes“ mit Literatur der 2.Wiener Schule, Ives, Wagner und zeitgenössischen Komponisten.
Neben der komponierten Musik ist für Jeannine Hirzel die freie Improvisation in den letzten Jahren in Projekten mit Fritz Hegi, Dieter Ulrich, Reto Senn, Daniel Studer, dem Bodan Art Orchestra, Franziska Baumann und Jürg Wickihalder immer wichtiger geworden.
Noldi Alder (Hackbrett, Violin, Vocal)
Noldi Alder, geboren 1953 in Urnäsch, ist ein grosser Erneuerer der Volksmusik. Einst Mitglied der legendären „Alderbuebe“, experimentiert er seit 1996 als Komponist und Arrangeur, als Geiger, Hackbrettspieler und Naturjodler mit Volksmusik, Klassik und neuen Tönen. In wegweisenden Formationen wie „Das Neue O r i g i n a l Appenzeller Streichmusik Projekt“, in Filmen wie „Heimatklänge“, als Feldforscher, Opernkomponist oder Improvisator findet Noldi Alder einen einzigartigen Weg zwischen starrer Konvention und lebendiger Moderne.